Eröffnung Elbland Rehabilitationsklinik Großenhain

Christine Clauß, Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz (vorne links), im Gespräch mit Dr. Claudia Niendorf, Chefärztin der neuen Rehabilitationsklinik. Im Hintergrund: Dr. Stefan Geiger (l.) und Markus Funk, Vorstände der Elblandkliniken-Gruppe.

Seite 302-303, Foto: Elblandkliniken Stiftung

In der Geschichte des 500 Jahre alten Medizinstandorts Großenhain wird eine neue Seite aufgeschlagen: In Anwesenheit der Sächsischen Staatsministerin für Soziales und Gesundheit, Christine Clauß, wurde am 1. Februar 2013 die neu errichtete Elbland Rehabilitations- und Präventionsklinik eröffnet. Die neue Rehabilitationsklinik ist ein gemeinsames Unternehmen der Elblandkliniken-Gruppe und der Recura Kliniken GmbH und bietet 125 Plätze für Patienten. Zwei Drittel von ihnen werden in Einzelzimmern untergebracht, ein Drittel in Doppelzimmern. 25 Betten gehören zum Fachkrankenhaus, 15 davon sind für intensivmedizinische Betreuung vorgesehen. Die Klinik wird künftig 234 Arbeitsplätze bieten, das Gros im medizinischen Bereich. Für die nötige intensive und qualifizierte medizinische Betreuung sind 15 Fachärzte geplant. Zur neuen Klinik gesellt sich ein ambulantes Facharztzentrum mit Praxen für Pneumologie, Urologie und Gynäkologie sowie eine Augenarztpraxis. Das Dialysezentrum ist bereits seit August vergangenen Jahres in Betrieb. Außerdem gehören eine Apotheke und ein Sanitätshaus zum Gebäudekomplex.

Mit dem Facharztzentrum wird der Wegfall der Akutklinik am Standort Großenhain ausgeglichen. Elblandkliniken-Vorstand Markus Funk betonte, das spezialisierte Angebot der neuen Klinik beschränke sich nicht auf den Landkreis Meißen, sondern „strahle auch aus auf Sachsen und darüber hinaus“. Aus den 23 Mio. €, die für die Rehaklinik ohne Inanspruchnahme von Fördermitteln aufgebracht wurden, sei in Großenhain etwas „sehr Wertvolles entstanden“.

Es freue ihn, dass am Ende doch 40 Beschäftigte des vorherigen Großenhainer Krankenhauses nun in der neuen Klinik tätig sein werden. Aus der kleinen Vorgänger-Rehaklinik in Meißen seien sämtliche Mitarbeiter mit nach Großenhain gegangen. Dort zeichne sich im Übrigen ab, dass die Rehaklinik weniger Zeit bis zu ihrer Auslastung brauchen werde, als zuvor angenommen.

Weitere Informationen

Zum Projekt:
Elblandklinik Großenhain

Website der Klinik:
www.elbland-reha.de

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