Im Jahr 1903 nahm das Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital mit einem 40-Bettenhausneubau seinen Betrieb an dem heutigen, zwischen Dorotheenstraße und Waldstraße in Flensburg gelegenen Standort auf.
Erweiterungsbauten erfolgten in den Jahren 1906, 1913, 1929 und 1952 (Haus Michael). Verschiedene Modernisierungsbauten schlossen sich in den 50er Jahren an. Ein moderner Behandlungstrakt wurde in den Jahren 1978 bis 1980 errichtet und seiner Bestimmung übergeben.
Zwischen dem modernen Behandlungsbau und dem überalterten Bettenbereich bestand ein krasses Missverhältnis in Bezug auf die Sanierungsbedürftigkeit, hier insbesondere die Verbesserung der sanitären Verhältnisse, des Bettenzimmerstandards sowie die Ergänzung von Funktionsnebenräumen. Der Neubau von zwei fünfgeschossigen Bettenhäusern und der Umbau der vorhandenen Bettenstationen war aus diesen Gründen zwingend erforderlich.
Die Durchführung der Gesamtbaumaßnahme erfolgte in mehreren Teilbauabschnitten bei laufendem Betrieb.
Mit der Schaffung der beiden neuen Bettenhäuser wurde gleichzeitig im Erdgeschoss die Erschließungssituation durch Verlagerung des Haupteingangs verbessert.
Neben dem neuen Haupteingang mit dazugehöriger Infrastruktur wie Pforte, Patientengebundene Aufnahme und Cafeteria wurde im Erdgeschoss eine Geriatrische Rehabilitation eingerichtet.
Mit dem Neubau und dem Umbau der Bettenstationen konnte die qualitative und quantitative Anpassung im Pflegebereich verwirklicht werden.