02|02|2017
Von Nino Milizia
Liebenburg. Am heutigen Donnerstag wurde in einem symbolischen Akt der Grundstein eines Neubaus auf dem Gelände des psychiatrischen Pflegeheims Fontheim gelegt. Das neue Gebäude soll in Zukunft Menschen mit Demenz beheimaten.
Nach etwa zweieinhalb Jahren Vorbereitungszeit können nun die Arbeiten an Haus 12 beginnen. Geschäftsführer Hans-Christian Fontheim erläuterte: „Grund für den Neubau ist die zunehmende Alterung der Gesellschaft und die damit verbundene Nachfrage, pflegebedürftige psychisch kranke Menschen professionell zu versorgen.
Dieser wollen wir Rechnung tragen. Zudem bietet die enge Verzahnung mit der gerontopsychiatrischen Abteilung unserer Klinik den zukünftigen Bewohnern viele Vorteile.“ Daher setze man im Bereich der Gerontologie neue Maßstäbe.
Joachim Welp von der Architektengruppe Schweitzer+Partner gewährte einen Einblick in den Grundgedanken hinter dem Projekt. So sollen auf drei Etagen je zwei Wohngruppen untergebracht werden. Durch offene und gläserne Räumlichkeiten werde viel Tageslicht dringen, man habe gezielt Wohlfühl-Farben gewählt und das Konzept der Healing Architecture verfolgt. Die baulichen Bedingungen richteten sich ganz nach den unterschiedlichen Bedürfnislagen und Erkrankungsstadien der Bewohner. Der Zeitplan, dass Ende 2018 der Neubau bezugsfertig sein soll, sei realistisch.
Zur Erinnerung für nachfolgende Generationen betonierten die Geschäftsführer Fontheim und Pankratz im Anschluss eine Kupferröhre ins Mauerwerk ein, welche eine Tageszeitung, eine Mitarbeiterzeitschrift, ein Satz Euro-Münzen sowie Bilder der ehemaligen Halle und der an der Bauplanung beteiligten Personen enthielt.
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