Neue Zentrale Notaufnahme im EV „Patienten werden noch besser und schneller versorgt!“

Meilenstein im EV: Vorstand Dr. Alexander Poppinga, der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Christian Byhahn und der Ärztliche Leiter der ZNA, Dr. Thomas Henke sowie der Bereichsleiter der Notaufnahme Lars Hanken, in den hochmodernen neuen Räumen der Zentralen Notaufnahme des EV.

Die Zentrale Notaufnahme des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg ist Anfang Februar aus dem Altbau in den Neubau an der Auguststraße umgezogen und ab sofort dort erreichbar.
Erweiterte Möglichkeiten Nach der Fertigstellung des Hubschrauberlandeplatzes im Juni 2018 ist damit der nächste Schritt der Modernisierung des EV vollzogen worden. Und es ist ein großer Schritt: Die neue ZNA wird nach der kompletten Fertigstellung etwa viermal so groß wie die alte sein. Sie verfügt über drei spezielle Schockräume für die Behandlung schwerverletzter oder kritisch erkrankter Patienten. Diese sind nun direkt an die Computertomographie angebunden und ermöglichen dadurch eine deutlich schnellere Diagnostik. Außerdem gibt es – wie von den Berufsgenossenschaften gefordert – zwei weitere Eingriffsräume, in denen auch Notoperationen vorgenommen werden können. Neben dieser „High-care-unit“ zur Versorgung von Schwerkranken entsteht noch eine „Low-care-unit“ als weitere Einheit für ambulante Patienten.

Hier werden nach einer Bauzeit von etwa zwölf Monaten zukünftig neun weitere Untersuchungsräume, eine Wartezone sowie ein Isolationsbereich für infektiöse Patienten – beispielsweise bei einer Grippewelle – zur Verfügung stehen. Die Festlegung der Behandlungsreihenfolge in der Notaufnahme erfolgt anhand einer standardisierten Kurzuntersuchung nach dem bewährten TRIAGE-Modell zur Einschätzung der Behandlungsdringlichkeit.

Kürzere Wege EV-Vorstand Dr. Alexander Poppinga weiß aus seiner langjährigen Erfahrung als Notarzt, wie wichtig im Ernstfall schnellstmögliches Handeln ist: „Ein wesentlicher Vorteil ist die direkte Anbindung des Hubschrauberlandeplatzes an die neue Zentrale Notaufnahme. Dadurch werden Wege deutlich verkürzt und es wird wertvolle Zeit gewonnen.“ Auch die Arbeit der Rettungsdienste wird einfacher – in den nächsten Wochen wird die Zufahrt wieder von der Auguststraße möglich sein. Und es geht weiter: Die Inbetriebnahme der neuen und erweiterten Intensivstation ist für April geplant.

Ganzen Artikel online lesen