31|01|2019
Borrometer
Nach dem vollständigen Abriss des alten Küchengebäudes prägen nun große Sandberge und Löcher auf dem Hof an der Westseite des Borromäus Hospitals Leer das Bild. Hier soll bis Ende 2021 die neue Intensivstation ihren Platz finden.
Das alte Küchengebäude am Borromäus Hospital Leer wurde inzwischen vollständig abgerissen. Die Archäologen sind bei ihren Grabungen auf keinen größeren Fund gestoßen. Nun erfolgte im nächsten Schritt zur Realisierung der neuen Intensivstation der Restabriss, um mit der Errichtung des 26 Millionen Euro umfassenden Bauvorhabens zu beginnen. Es wird aus Mitteln aus dem Landesetat (17,9 Millionen) und dem Rest an Eigenmitteln umgesetzt. Zunächst wurden dafür die beiden Galerien (zwei Verbindungsgänge) und der Fortsatz des Mittelflügels abgerissen. Anfang Juni nimmt dann der Spezialtiefbauer die Gründungsarbeiten vor, entsprechende Betonpfähle werden gesetzt. Ende 2021 soll nach Angaben des Technischen Leiters, Tobias Fiedelak, der Neubau fertiggestellt sein. Derzeit verfügt das Borromäus Hospital über acht sogenannte ITS-Betten (Intensivtherapiestation) sowie acht IMC-Betten (Intermediate Care). Mit dem Neubau entsteht ein dreistöckiger Baukörper, in dem die 1150 Quadratmeter große Intensivstation mit 22 Betten – zwölf da
von für Schwerstkranke – Platz findet. Geplant sind überwiegend Einzelzimmer, die eine Isolierung von Patienten mit akuter Ansteckungsgefahr vereinfachen. Im Zuge des Neubaus werden zudem neue Flächen für den Pflegebereich geschaffen, die mehr Raum für Untersuchungsbereiche und Funktionsräume liefern. „Die Neuordnung und Entflechtung des Pflege- und Funktionsbereichs sowie des Klinischen Arztdienstes ist in diesem Zusammenhang ein Pluspunkt. Das hat letztendlich auch eine Entzerrung im Pflegebereich zur Folge“, teilt Technischer Leiter, Tobias Fiedelak, mit.
© Borromäus Hospital Leer 2019