06|02|2021

Rheiderland Zeitung

Krone für neue Intensivstation am „Borro“ gerichtet

Rohbauarbeiten weitestgehend beendet – Gebäude um eine Etage aufgestockt.

Bunte Bänder flattern im Wind, die Richtkrone aus sattgrünem Lebensbaum hängt meterhoch an der Backsteinfassade der neuen Intensivstation am Borromäus Hospital Leer. Am Donnerstag fand corona-bedingt in einem sehr kleinen Rahmen das Richtfest des vierstöckigen Baus statt, um die Arbeit aller Gewerke, die am Bau bisher mitwirken, zu würdigen.

An der Westseite des „Borros“ entsteht für 26 Millionen Euro auf einer Fläche von rund 1200 Quadratmetern der Neubau. Er wird aus Mitteln des Landesetats (17,9 Millionen) und zusätzlichen Eigenmitteln umgesetzt.

Im April 2019 startete die Baumaßnahme. Voraussichtlich Anfang kommenden Jahres wird das Projekt fertiggestellt sein, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Rohbauarbeiten wurden inzwischen weitestgehend beendet. Als nächstes folgen die Dachbauarbeiten, Arbeiten am Fahrstuhl, Fensterbauarbeiten und der Trockenbau. Insgesamt 2800 Kubikmeter Beton wurden inzwischen vergossen, die auf rund 230 Betonbohrpfählen ruhen.

Im Laufe der Bautätigkeit erfolgte inzwischen eine Aufstockung des Gebäudes um eine weitere Etage auf vier Stockwerke. So wird Raum für den Pflegebereich, die neue Intensivstation mit einer Fläche von 1150 Quadratmetern und 22 Betten sowie die Dialysepraxis geschaffen.

„Der Bau der neuen Intensivstation ist die größte Baumaßnahme, die das ,Borro‘ in den letzten 25 Jahren gesehen hat“, erläuterte Hauptgeschäftsführer der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft, Ansgar Veer. Mit der Zeit sei der Bedarf an zusätzlicher Fläche gestiegen. Umso mehr freue man sich auf eine Intensivstation nach modernstem technischem Standard, um die Patientenversorgung stetig voranzutreiben. Die neuen Räumlichkeiten seien dabei auch eine Wertschätzung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für diejenigen, die dort Heilung suchen. Auch Borro-Geschäftsführer Dieter Brünink betonte die Bedeutung der neuen Intensivstation als zentralen Baustein in der Gesundheitsfürsorge für die Menschen vor Ort.

© Rheiderland Zeitung 2021


Ganzen Artikel online lesen

Weitere Informationen

Mehr Informationen zum Projektstatus und der Planung können Sie hier nachlesen.

Zum Projekt