05|01|2021
Text: Marion Korth, Foto: HEH
Braunschweig. Gerade in diesen Zeiten kommt es auf ein gutes Gesundheitssystem an. Mit einem großen Investitionskostenzuschuss will die Landesregierung für eine „qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Krankenhausversorgung“ in Niedersachsen sorgen.
Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann hat jetzt einen Förderbescheid über insgesamt drei Millionen Euro an die Klinikleitung der Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital (HEH) für den Neu- und Erweiterungsbau am Standort Melverode übergeben.
Ministerin Dr. Carola Reimann erklärt dazu: „Die Krankenhäuser sind von entscheidender Bedeutung für die Infrastruktur in jeder Stadt. Die Corona-Pandemie hat nochmal besonders deutlich gemacht, was für ein hohes Gut eine flächendeckende und gut ausgestattete Krankenhauslandschaft ist. Die Krankenhäuser haben in den letzten Wochen und Monaten einen immens wichtigen Beitrag geleistet, um die Situation in Niedersachsen zu bewältigen.“
Das HEH will seine Funktions- und Pflegebereiche komplett neu ordnen, wofür auch ein Neubau erforderlich ist. Der Baubeginn für den Rohbau steht unmittelbar bevor. Bei einer Baustellenbesichtigung Ende November stand bereits der Kran auf dem vorgesehenen Baufeld. „Zu Jahresbeginn sollen die Pläne für die Gestaltung der Außenanlage vorgestellt werden. „Aber zunächst beginnen die Betonierarbeiten für das Fundament des Neubaus“, hatte Monika Skiba, Geschäftsführerin des HEH, den Bauablauf beschrieben.
Bereits im Dezember 2019 erhielt das HEH den Bescheid über einen Teilbetrag der Fördersumme in Höhe von sechs Millionen Euro. Dieser wurde im Sommer dieses Jahres für die vorbereitenden Baumaßnahmen des Neu- und Erweiterungsbaus, bestehend aus Funktionsbereich, Physiotherapie, Notaufnahme, Zentralsterilisation und OP, abgerufen.
© Neue Braunschweiger 2021, Foto: HEH